Nachdem Sie mit mir Kontakt aufgenommen haben, entscheiden Sie, ob ich für ihr Anliegen hilfreich sein kann. Dieses Hilfsangebot kann beispielsweise in einer diagnostischen Testung und gegebenenfalls daraus folgenden Hilfestellungen oder der Aufnahme einer Therapie bestehen.
Um dies am Beispiel der Therapie einer Lese-/Rechtschreibstörung zu verdeutlichen:
Voraussetzung einer solchen Therapie ist die Ermittlung eines Fehlerprofils, das sehr verschieden sein kann. Auch lassen sich aus diesem erste Rückschlüsse auf die Art der Lese-/Rechtschreibstörung gewinnen, falls eine solche vorliegt. Sollten dabei Wahrnehmungsstörungen oder andere Faktoren eine Rolle spielen, sollte nach Rücksprache ein Facharzt einbezogen werde. Zugleich ist die persönliche Erfahrung zu berücksichtigen, die die betroffene Person beim bisherigen Schriftspracherwerb durchlebt hat. Neben der Arbeit an, mit und in der Sprache sehe ich es als meine Aufgabe, angemessen mit den psychischen Folgeproblemen einer Lese-/Rechtschreibstörung umzugehen. In psychologischer Hinsicht ist dies für die Ausrichtung der Therapie und deren Erfolg ebenso wichtig wie ein differenziertes Fehlerprofil.
Auf dieser Grundlage entscheide ich in Absprache mit Ihnen, mittels welcher Methode und welchen Materials dem Betroffenen effizient Hilfestellung geleistet werden kann.
Gerade bei den verschiedenen Ursachen einer Lesestörung kann dabei auch das individuell zusammengestellte, zielorientiert eingesetzte Training mit geeigneten PC-Programmen einen Teil der Therapie darstellen. Für den Erfolg einer Therapie mit Kindern und Jugendlichen ist eine enge Zusammenarbeit mit möglichst beiden Elternteilen sowie die Einbeziehung der betreffenden Lehrkräfte unumgänglich.